Mobile Unterstützung häuslicher Pflege gibt es in Bulgarien kaum. Die wenigen Angebote in privater Trägerschaft sind für die Mehrheit der Bevölkerung kaum bezahlbar. Die Pflege von Kranken, wie z.B. nach einem Schlaganfall, ist in Bulgarien Aufgabe der Familie. Unterstützung oder Hilfe vom Staat oder den Krankenkassen gibt es nicht. Mit dem Aufbau einer mobilen Pflege leistet die Auslandshilfe „Hilfe zur Selbsthilfe“. Zum Angebot für Menschen ohne oder mit nur geringem Einkommen gehören Hausbesuche, seelsorgliche Betreuung von Kranken und Angehörigen, medizinische Versorgung, ein Beratungsangebot für pflegende Angehörige, Schulung für häusliche Krankenpflege, Verleih von Pflegebetten, Versorgung mit
medizinischen Hilfemitteln und ambulante Behandlungen in den Räumen der Klinik. Darüber hinaus werden Hilfsgüter für den alltäglichen Bedarf verteilt.
In der Region Gotse Delchev gibt es nur wenige Fachärzte. Die Arbeitsbedingungen sind zum Teil katastrophal. Das Medizinische Zentrum in der Klinik „Zeichen der Hoffnung“ bietet Raum für die Fachbereiche Orthopädie, Physiotherapie zur Unterstützung der orthopädischen Praxis, (Gefäß-)Chirurgie, Augen- u. Zahnheilkunde, Labor und Röntgen. Die Ärzte, die auch in anderen Städten Bulgariens praktizieren, arbeiten gerne in der „Deutschen Klinik“. In den OPs können kleinere Operationen durchgeführt werden. Patienten müssen nicht den weiten Weg nach Sofia zurücklegen, um eine angemessene Behandlung zu erfahren. Hier werden viele auch kostenfrei oder gegen nur kleine Gebühren behandelt.
Eine weitere soziale Dienstleistung für die Region soll in die Klinik integriert werden, ein „Zentrum für soziale Rehabilitation und Integration“. Es ergänzt vor allem den großen Bedarf an therapeutischer Hilfe für Menschen mit Behinderung.
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