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Wir haben inzwischen 10.000 € aus dem Fond der Katastrophenhilfe an „humedica“ für das Ernährungsprogramm überwiesen.
Seit Beginn der äthiopischen Militäroffensive in der nördlichen Verwaltungsregion Tigray im Jahr 2020, spitzt sich der Konflikt zwischen der von der TPLF (Volksbefreiungsfront von Tigray) getragenen Regionalregierung und der äthiopischen Zentralregierung unter Premierminister Abiy Ahmed drastisch zu. humedica versucht nun, den Menschen vor Ort die so dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen.
Die ohnehin angespannte Lage eskalierte, nachdem die Regierung Tigrays Wahlen zum Regionalparlament anberaumen ließ, obwohl diese zuvor aufgrund der grassierenden COVID–19–Pandemie in Äthiopien abgesagt wurden. Seit mehr als zwei Monaten wütet nun der Konflikt, unter dem ein Großteil der Zivilbevölkerung massiv leidet. Eine dramatische Situation für die lokale Bevölkerung, da die Dynamik sowohl innerhalb Äthiopiens als auch in der gesamten Region zunehmend zur Schwächung von Infrastruktur und politischen Instabilität führt.
Wie ein UN–Sprecher am 15. Januar 2021 in Genf mitteilte, sind die Notleidenden nun bereits seit gut zweieinhalb Monaten von jeglicher humanitären Hilfe abgeschnitten. In Tigray mangelt es nach UN–Angaben an Lebensmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung, die Menschen leiden vordergründig an Unterernährung und Krankheiten. Da die Zahl der aktuell erreichten Menschen jedoch nach wie vorsehr gering ist, insgesamt aber rund 2,3 Millionen Kinder, Frauen und Männer auf Hilfe angewiesen sind, möchte humedica nun Unterstützung zusichern.
Zusammen mit unserer äthiopischen Partnerorganisation MCMDO (Mothers and Children Multisectoral Development Organization), möchten wir den Menschen nun dringend benötigte Hilfe und Zuversicht geben. Durch die Bereitstellung von lebensrettenden Versorgungsleistungen sowie den Wiederaufbau und die Stärkung der lokalen Gesundheitssysteme vor Ort, verfolgt humedica dabei vordergründig das Ziel akuter Soforthilfe, als auch des langfristigen und permanenten Aufbaussowie der Stärkung der lokalen Gesundheitsstrukturen.
„Das Ziel des Projekts ist es, die drastische Sterblichkeits–und Krankheitsrate im Zusammenhang mit Unterernährung zu reduzieren und den Zugang zu lebensrettenden Nahrungsmittel-Maßnahmen für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu verbessern. So kann humedica durch gezielte Koordination und Schulung in der Prävention und der Reaktion auf akute Mangelernährung genau dort helfen, wo unsere Hilfe am dringendsten benötigt wird“, erklärthumedica–Geschäftsführerin Heinke Rausche, den Hilfsansatz. „Wirmüssen das Bewusstsein der Menschen vor Ort hinsichtlich Unterernährung und dessen Folgen schärfen und Gesundheitsberater ausbilden –nur so haben die Menschen eine Chance.“
Geplant ist, mit der Unterstützung von humedica und den Helfern vor Ort, zunächst durch rund 30 sogenannte Gesundheitsposten und die darin arbeitenden Gesundheitsberater, Aufklärung und Weiterbildung voranzutreiben und akute Mangelernährung anhand eines ambulanten Programms zur therapeutischen Ernährung zu lindern.
Mit Ihrer wertvollen Spende tragen Sie zu dieser Hilfe bei.
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