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Flutkatastrophe 2013 (Hochwasser der Elbe)

Flutkatastrophe 2013

Die Katastrophenhilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden hilft Opfern der Katastrophe.

Mit den Spendengeldern, die nach der Hochwasserkatastrophe 2013 eingegangen sind, sind Gemeinden unterstützt worden, die Schäden zu beklagen haben. Außerdem konnten vom Hochwasser betroffene Privatpersonen, die Bundesgemeinden angehören oder ihnen nahestehen, Hilfsgelder beantragen.

Berichte von der Flutkatastrophe 2013

(Juni 2013)
Die Berichte über die Flutkatastrophe haben uns erschüttert. Viele Menschen bzw. Familien haben sehr viel verloren. Die Aufräumarbeiten haben begonnen, die Menschen können erst langsam in ihre Häuser zurück. Deshalb ist das gesamte Ausmaß der Schäden noch nicht absehbar.

Wir werden die eingehenden Spenden dazu verwenden, betroffenen Gemeinden unseres Bundes, deren Mitgliedern und Menschen aus ihrem Umfeld durch die Gewährung finanzieller Mittel zu helfen und einen gewissen Ausgleich für ihre Verluste zu ermöglichen. Dies kann jedoch erst nach Ablauf einer gewissen Zeit geschehen, da die Soforthilfe aus dem inzwischen beschlossenen Fluthilfe-Fonds der Bundesregierung und der Länderregierungen erfolgt. Sofern hier keine Mittel fließen, werden wir bei Bedürftigkeit zusammen mit den Verantwortlichen (Pastoren) in den örtlichen Gemeinden die Hilfe verteilen. Die Anfragen über die Gemeinden laufen.

Nachfolgend die Berichte aus den Gemeinden:

FeG Dresden

Der Scheitelpunkt der Elbe erreichte am 06.06.2013 die Höhe von 8,78 m. Er blieb damit deutlich unter dem Pegelstand von 2002 (9,40 m). Das Gemeindehaus „Goldenes Lamm“ wurde vom Hochwasser verschont. Wichtig ist jetzt, dass die Deiche in den kommenden Tagen halten. Der Pegel geht nur sehr langsam zurück.

Nun bangen wir noch wegen des Grundwassers in vielen Stadtteilen, auch in unserem. Wir halten die Wachen aufrecht, Pumpen mit Schwimmern sind installiert. Erste Adressen von schwer Betroffenen gehen ein. Eine Gruppe von 31 Personen aus unserer Partnergemeinde Gummersbach war vier Tage in Dresden. Im Stadtteil Zschieren haben sie den Betroffenen Hilfe angeboten und geleistet, in einer Behindertenwerkstatt wurde aufgeräumt, entschlammt (gekärchert) und gereinigt.

Wir hoffen, dass uns der Herr weiter bewahrt. Die Stimmung ist besorgt, aber dennoch gut. Wir freuen uns über jedes Gebet.

Liebe Grüße,
Ulrich Mann, Gemeindepastor

FeG Gera

Das Grundwasser drückte in den Keller des Gemeindehauses. Ein gerade renovierter Jugendraum wurde nass. Zum Glück muss wahrscheinlich nur der Teppichboden erneuert werden. Die Räume, welche u.a. das Blaue Kreuz nutzt, sind arg in Mitleidenschaft gezogen worden.

Sehr schlimm hat es eine Gemeindefamilie getroffen. Das Erdgeschoss ihres Hauses ist komplett zerstört. Die Dämmung und der Estrich müssen erneuert werden. Alle Möbel im EG mussten entsorgt werden (siehe Foto).

Die FeG in Auerbach (Vogtland) wird am 28.06. ein Benefiz-Sommerfest für die Katastrophenhilfe haben. Ein Mutter/Kind Kreis aus ihrem sozialen Cafe hatte selbst schon Hilfe organisiert (Via Facebook mit über 8.000 Kontakten!!!) Letzten Freitag wurde gepackt und am Samstag fuhren sie nach Niederwiesa. Unglaublich…!

FeG Borna

Das FeG-Gemeindehaus blieb verschont. Betroffen ist aber ein Gemeindemitglied, der ein Grundstück am Markt hat. Sein Keller steht unter Wasser.

FeG Pirna

Hallo liebe Geschwister,

bei uns in der FeG auf dem Sonnenstein in Pirna ist diesmal Gott sei dank alles trocken geblieben, aber die Stadt ist komplett unter Wasser. Man rechnet mit etwa gleichen Wassermengen wie 2002, aber im Unterschied dazu verlief diesmal die Vorbereitung auf das Hochwasser besser.

Die EfG in Pirna wurde evakuiert und wir waren mit vielen Helfern dabei und haben Möbel in höhere Etagen gebracht. Der Kindergarten, wo meine Frau Sabine arbetet, ist auch evakuiert worden. Viele Menschen nehmen Leute bei sich in der Wohnung auf, damit sie nicht in den Hallen schlafen müssen. Die Kanzlerin war auch in Pirna, und hat dort einen medialen Rummel ausgelöst, aber ob das geholfen hat bleibt abzuwarten.

Unsere Kleiderkammer steht für die Menschen natürlich auch offen, und die Gespräche mit den betroffenen Menschen sind wichtig.

7 Helfer aus der FeG Lörrach, Partnergemeinde der FeG Dresden, hben in der Alstadt von Pirna bei den Aufräumarbeiten geholfen.

Wer mehr sehen will, wir haben einen Lokalsender, mit guter Berichterstattung:
http://www.pirna-tv.de/

Viele Grüße aus Pirna,
Dimitri Mierau

FeG Zwickau

Pastor Fred Gilgen schreibt: „In Zwickau sind wir dank Gottes Hilfe und dem Einsatz von vielen Menschen bewahrt worden. Im Bereich der Gemeinderäume gab es keine Probleme. Meine Frau Margrit und ich sind dankbar, dass wir nicht zu Schaden kamen. Wir wohnen zwar nur ca. 50 Meter neben der Mulde; aber das Wasser stieg dort nur bis knapp unter die Dammkrone.“


FeG Chemnitz

Pastor Bernard Millard schreibt: „In Chemnitz sind wir – als Gemeinde und alle die zu uns kommen persönlich – verschont geblieben. Bis auf Grundwasser in einigen Kellern. Die Schäden werden sich wohl in Grenzen halten.“

Danke für alles liebevolle Nachfragen. Mit uns gemeinsam könnt ihr Jesus Danke sagen. Am Sonntag, den 09.06.2013 startete mit einem großen Open-Air Gottesdienst unser zweiter Durchgang der Stadtaktion „Gott kennen Chemnitz“. Die nächsten 14 Tage wird es dann viele Straßenaktionen geben. Da können wir Regen wie vorletztes Wochenende gar nicht gebrauchen. Dafür könnt Ihr gerne mit uns beten.

Liebe Grüße
Bernard MIllard, Gemeindepastor

FeG Dessau

Einige Gemeindefamilien waren vorsorglich wegen dem Hochwasser der Mulde evakuiert, konnten aber zwischenzeitlich in ihre Häuser zurück. Größere Schäden sind im Stadtgebiet Dessau Gott sei Dank nicht entstanden.


Therapiezentrum Bethanien Dessau

Die Leiterin des Therapiezentrums Bethanien in Dessau berichtet, dass die Beratungsstelle in Bernburg (Saale) geschlossen werden musste.

FeG Magdeburg

Die Gemeinde ist sehr klein. Eine Familie wurde Evakuiert und nun ist noch immer abzuwarten ob die östlichen Stadteile trocken bleiben. Aus der Gemeinde in Hoffenheim kommen 15 – 20 Männer und campieren bei einem Privathaus ab Donnerstag Nacht und bleiben bis Sonntag.

Aus einer weiteren FeG wollen ca. 8 Männer kommen. Diese können evtl. bei einer befreundeten missionarischen Jugendarbeit helfen. Dort bestehen auch Quartiermöglichkeiten als auch gute Kontakte zur Freiwilligen Feuerwehr.

Gerd Sobbe, Gemeindepastor

FeG Lüneburg

Einige der Gemeindeglieder wohnen direkt am Deich. Auch hier wurde wegen des bevorstehenden Elbhochwassers Katastrophenalarm ausgelöst. Die Situation ist zunehmend unsicher. Noch halten die Deiche und der Wasserstand befindet sich unter der Deichkrone. Die Deiche werden täglich weiter befestigt. Einzelne Leute sind schon ausgezogen, eine größere Evakuierung ist zumindest angedeutet worden. Es gibt viel Hilfsbereitschaft aber gleichzeitig auch wachsende Sorge. Und das bei strahlendem Sonnenschein – skurril!

DANKE für Gebetsunterstützung!

Joschi Stahlberg -Gemeindepastor-