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Erdbeben im Iran 2017

Mit einer Stärke von 7,3 auf der Richterskala erschütterte ein Erdbeben am 12. November 2017 die irakisch-iranische Grenzregion nahe der kurdischen Kleinstadt Halabdscha. Obwohl das Epizentrum mit 34 Kilometern Tiefe vergleichsweise weiter unter der Erde lag, verursachten die Erdstöße vor allem auf iranischer Seite schwere Not: Mehrere hundert Todesopfer, tausende Verletzte und eine massiv zerstörte Infrastruktur erforderten schnelles Handeln ( © Foto: Humedica, Iran 2017 ).

20.000 € für die Erdbebenhilfe im Iran

Heute (16.11.2017) hat die FeG Auslandshilfe 20.000 € für Erdbebenhilfe Iran an humedica überwiesen. Damit unterstützen wir das Ärzteteam, welches durch die Hilfsorganisation kurz nach Bekanntwerden der Katastrophe in den Iran geschickt wurde.

In der westiranischen Kermanschah Provinz werden die ausgebildeten Ersthelfer Verletzte versorgen und den weiteren Hilfsbedarf in der bergigen Region sondieren.

Für humedica ist es bereits der dritte Hilfseinsatz im Iran: Auch nach den schweren Erdbeben in den Jahren 2003 und 2012 leisteten ehrenamtliche Teams schnelle medizinische Hilfe für die Betroffenen.

„Wir sind sehr dankbar für die schnelle und wiederholt großzügige Unterstützung durch die Auslandshilfe der Freien evangelischen Gemeinden, die wir als Auftrag sehen, die von Jesus selbst vorgelebte Nächstenliebe zu Menschen in Not zu bringen. Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Hilfeempfänger.“

Wolfgang Groß, Vorsandsvorsitzender & Geschäftsführer humedica

Bilder aus dem Katastrophengebiet

© Alle Fotos: humedica

Medizinische Hilfe in Erdbebenregion weiter benötigt

„humedica“ schickt zweites Ärzteteam in den Iran

Kaufbeuren (11/2017). Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben im iranisch-irakischen Grenzgebiet nahe der Stadt Kermanschah hat sich humedica e. V. entschlossen, die Hilfe am Ort durch ein zweites Team zu verstärken. Das sechsköpfige Ersteinsatzteam hat in den vergangenen Tagen insbesondere in den entlegenen Dörfern der bergigen Region medizinische Hilfe leisten können. Angesichts der massiven Zerstörung und großen Anzahl betroffener Menschen ist die Ausweitung der Maßnahmen nun ein logischer Schritt.

Die Verantwortlichen in der humedica-Hauptzentrale hatten die Situation im betroffenen Gebiet in den vergangenen Tagen nach dem Eintreffen der Ersthelfer immer wieder neu analysiert und nach intensiver Rücksprache nun die Entscheidung für ein weiteres Team getroffen.

Bereits am Montag werden die Koordinatoren Vera Eibl (Adnet/Österreich) und Toni Gärtner (Potsdam), die Ärzte Prof. Dr. Heiner Laube (Gießen) und Dr. Julian Zedler (Regensburg) sowie die Pflegekräfte Christina Raab (Ulm) und Matthias Gerloff (Ammerbuch) ins Katastrophengebiet aufbrechen und voraussichtlich am Dienstag auf das erste Team treffen.

„Wir sind sehr dankbar für unsere großartigen Einsatzkräfte“, sagte humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß am Sonntag. „Die Situation rund um das Epizentrum des Bebens verlangt nach mehr Helfern und die können wir nun schicken!“

Neben der andauernden Versorgung von Menschen, die durch das Beben betroffen waren, gilt ein Fokus des medizinischen Teams auch der Basisgesundheitsversorgung. „Viele Menschen benötigten auch ohne Katastrophe regelmäßig einen Arzt, Zivilisationskrankheiten gibt es überall“, erklärte der gelernte Krankenpfleger Wolfgang Groß. „Auch diese Aufgaben übernehmen unsere gut ausgebildeten Teams.“

Die sechs Helfer des zweiten Teams haben auch zwei sogenannte PAULS dabei, sehr kompakte, als Rucksack aufgebaute Kleinstfilteranlagen, die täglich bis zu 1.200 Liter sauberes Trinkwasser produzieren können.