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(April 2017) Durch die extreme Dürre am Horn von Afrika und anhaltende Gewalt in der Region um den Tschadsee sind über 23 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht, darunter zahllose Kinder. Besonders dramatisch ist die Situation in Nigeria, Kenia, Somalia, Äthiopien und im Südsudan.
In Äthiopien sind 5,6 Millionen Menschen dringend auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. 9,2 Millionen fehlt es an sauberem Trinkwasser. Die Situation entwickelt sich momentan zu einer der größten humanitären Katastrophen, wenn wir nicht schnell handeln. (© Foto: „habitat for humanity“)
Die Auslandshilfe arbeitet dort mit Habitat for Humanity zusammen, einem seriösen und kompetenten Partner zusammen, um die Not der Menschen zu lindern und das schlimmste abzuwenden.
Habitat for Humanity ist bereits seit 24 Jahren in Äthiopien aktiv. In der jetzigen Situation hilft sie rund 37,500 Menschen im Süden Äthiopiens in den nächsten Monaten Zugang zu sauberem Wasser zu erhalten. Durch Aufklärungsprogramme verbessert sie die Hygiene vor Ort, wodurch die Sterberate aufgrund von verseuchtem Wasser reduziert wird. An erster Stelle stehen Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen, Kinder und Mädchen, Kranke sowie Menschen, die sehr stark an Wassermangel und Wasserverunreinigung leiden.
Die FeG-Katastrophenhilfe konnte dieses Projekt bereits mit 20.000,– € unterstützen.
Die Hilfe geht weiter! Helfen wir, die Not in Ostafrika zu lindern. Jeder Beitrag hilft.
Die durch das Klimaphänomen El Niño ausgelöste schwere Dürre am Horn von Afrika hat bereits tausenden Menschen das Leben gekostet. Die Not ist schier unvorstellbar. In Äthiopien sind mehr als 7,8 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen; mehr als 10,4 Millionen benötigen dringend Wasser. Habitat for Humanity leistet in der Siltie Zone durch ein groß angelegtes Wasserprojekt Katastrophenhilfe. Insgesamt leiden hier etwa 70.000 Menschen unter akutem Wassermangel. In zwölf Gemeinden stellen wir durch die Verteilung von Wassertabletten und Hygiene-trainings. Zugang zu sauberem Wasser her. Insgesamt begünstigen die Projektmaßnahmen etwa 37.000 Menschen.
Da es seit Mai Gott sei Dank immer wieder regnet (teilweise leider viel zu viel), hat sich Habitat for Humanity Äthiopien in Abstimmung mit den Gemeinden entschieden, keine Tanklaster einzusetzen, sondern Regenauffanganlagen zu bauen. Trotz des Regens bleibt die Krise verheerend, da viele Tiere gestorben sind. Die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort ist zerstört.
Weiter machen sich die Kollegen an den Brunnenbau sowie die Installation von Regenauffanganlagen. Dies war eine Änderung im Projekt. Wir werden das Projekt ausdehnen, wollen noch mehr Menschen erreichen und langfristig den Zugang zu Wasser für sie und ihre Tiere sichern.
„Wir sehen eine deutliche Verbesserung“
Bedro Mohamed lebt zusammen mit ihrem Mann und sieben Kindern in Lemlem, im Distrikt Alicho. Gemeinsam mit ihren älteren Kindern muss sie jeden Tag zwei Stunden zu einem Tümpel laufen, aus dem sie verdrecktes Wasser für ihre Familie schöpft. Sie beladen einen Esel und tragen selbst die restlichen Kanister. Der Tümpel ist sehr klein und sie müssen immer etwa eine Stunde in der Schlange darauf warten, bis sie an der Reihe sind. Die Familie ist auf dieses verschmutzte Wasser angewiesen; auch wenn es ihre Gesundheit stark gefährdet. Bedro sagt, dass die Quellen und Tümpel nahe ihres Dorfes bereits seit längerer Zeit ausgetrocknet seien. Sie hat für ihre Familie ein WASH-Kit erhalten, mit dem sie das Wasser aus dem Tümpel so reinigen kann, dass es keine Gefahr mehr für die Gesundheit ihrer Familie – vor allem die der kleinen Kinder – darstellt. In den Trainings hat sie den Gebrauch der Reinigungstabletten sowie die hygienische Aufbewahrung des Wassers erlernt. Zunächst einmal vier Monate hält das Kontingent der Tabletten. In diesem Zeitraum wird die Familie zudem von Gesundheitsbeauftragten besucht, die die korrekte Anwendung nachverfolgen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
( © Foto: Habitat for Humanity )
(© Alle Fotos: Habitat for Humanity)
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