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Der Taifun Mangkhut (vor Ort Ompong genannt) traf am 14. September 2018 auf den nördlichen Teil der Philippinen. Das Zentrum des Sturms zog etwa 400 Kilometer südlich von Manila, begleitet von starken Regenfällen und mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h, über die Provinzen Cagayan, Isabela und Kalinga. Insgesamt sollen mindestens 5,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen sein. Der Taifun vernichtete große Teile der Ernte, speziell Getreide und Mais, welche im Oktober geerntet werden sollten. Die Provinzen Cagayan, Isabela and Kalinga wurden zu Notstandsgebieten erklärt. (© Fotos: „Allianz-Mission (PHILRADS)“)
Aus dem Fond der Katastrophenhilfe für Asien wurden € 10.000 an die „Allianz-Mission“ überwiesen.
Die „Allianz-Mission“ hat schon € 41.000 in dieses Projekt investiert.
Die „Allianz-Mission“ arbeitet zusammen mit: PHILIPPINE RELIEF and DEVELOPMENT SERVICES INC. (PHILRADS) – PILIPPINISCHE HILFS- und ENTWICKLUNGSDIENSTE.
TYPHOON MANGKHUT (Ompong) REHABILITATION PROJECT –
TAIFUN MANGKHUT WIEDERAUFBAUPROJEKT
Baggao, Provinz Cagayan, Philippinen
Die „Allianz-Mission“ und die „FeG Auslandshilfe“ leisten über PHILRADS Soforthilfe für 1250 Familien und Wiederaufbauhilfe für 200 Maisbauern.
Der Taifun Mangkhut (vor Ort Ompong genannt) traf am 14. September 2018 auf den nördlichen Teil der Philippinen. Das Zentrum des Sturms zog etwa 400 Kilometer nördlich von Manila, begleitet von starken Regenfällen und mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h, über die Provinzen Cagayan, Isabela und Kalinga. Insgesamt sollen mindestens 5,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen sein.
Der Taifun vernichtete große Teile der Ernte, speziell Mais und Getreide, welche im Oktober geerntet werden sollten. Die Provinzen Cagayan, Isabela and Kalinga wurden zu Notstandsgebieten erklärt.
PHILRADS organisierte Hilfsteams und vernetzte sich mit christlichen Gemeinden in den betroffenen Gebieten. Sie sichteten die Schäden und initiierten eine Hilfsoperation vom 18. – 24. September. In den Städten Solana und Baggao in Cagayan konnten so 1250 Familien mit Notrationen von Reis, Konserven, Milch, Keksen, Kaffee und Zucker versorgt werden. Die Familien waren sehr dankbar, da sie nach der erstmaligen Hilfslieferung der Regierung kaum noch Hilfen erhalten hatten.
Baggao war die durch den Taifun Mangkut am meisten verwüstete Stadt. Bisher war der Bedarf für die betroffenen Familien weit größer, als die Hilfe, die durch unterstützende Gruppen geleistet werden konnte. PHILRADS versorgte 1250 Familien mit Notrationen
Die Regierung hat bisher pro Familie etwa 15 kg Reis und andere Lebensmittel verteilt. Das reicht nur für eine Woche. Einige andere Gruppen organisierten ebenfalls Hilfe. Allerdings konnte die Regierung bisher (30.09.) keine langfristigen Hilfsprojekte vorweisen.
Fast alle Farmer verloren ihre Ernte durch den Taifun und sind abhängig von ihren mageren Ersparnissen oder Krediten der Händler. Die nächste Aussaat startet im November für die Ernte im Februar 2019. Das wäre die einzige Möglichkeit zu ernten und ihre Schulden zurückzuzahlen. In dieser finanziellen Notlage benötigen die Menschen eine längerfristige Unterstützung, um zu überleben. Zusätzlich müssen sie sich selbst organisieren und beginnen, ihre eigenen Kräfte zu mobilisieren, wie z.B. Sparprogramme.
Taifun Mangkut war der stärkste Taifun, der die Philippinen im Jahr 2018 getroffen hat, und die Auswirkungen speziell auf die Landwirtschft war sehr erheblich. Es wird eine lange Zeit dauern bis sich die Farmer wieder voll erholen können wegen der jahreszeitlichen Natur der Aussaat. Sie müssen auf die kommende Saison warten (northeast monsoon = Regenperiode vom Oktober bis Dezember) um mit der Aussaat zu beginnen und es dauert weitere 4 Monate bis zur Ernte. Bisher hat die Regierung noch keinen Plan für eine dringende Wiederherstellung vorgelegt. Auch von privaten Hilfsorganisationen sind bisher keine langfristigen Programme erkennbar. So wurde dieses Projekt sehr dringend und kritisch für die zu fördernde Empfänger. Es gibt keine organisierten Gruppen, die Aktionsprogramme der Gemeinschaft leiten.
Ziel des Hilfs- und Wiederherstellungsprojekts sind speziell die Mais- und Getreidebauern in Baggao, deren erwartete Ernte praktisch völlig zerstört wurde ohne Hoffnung auf Erholung.
Der früheste Zeitpunkt für neue Pflanzungen ist der November 2018 und für die Ernte der Februar/März 2019. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sie das notwendige Kapital zur Verfügung haben. Diese Wiederaufbauhilfe will 200 Bauern in Baggao die Möglichkeit geben, sich mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln zu versorgen, die sie in der kommenden Saatperiode nutzen können.
Kapital wird benötigt für landwirtschaftliche Betriebsmittel, incl. zertifiziertes Saatgut und Düngemittel (280 € incl. Transportkosten pro Hektar Land) plus finanzielle Hilfen für die Arbeit. Insgesamt benötigt ein Bauer einen Betrag von ca. 410 €, um auf einen Hektar in Cagayan Mais auszusäen. Das bringt einen potenziellen Ertrag von ca. 740 € pro Hektar Land.
Ziel der Wiederaufbauhilfe ist es nun, 200 Maisbauern dabei zu unterstützen, nach dem Verlust ihrer Ernten schnell neu aussähen, Schulden zu mindern und zeitnah mit den Erträgen ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Ausgewählt werden die Empfänger durch PHILRADS und dem kirchlichen Projektkomitee, welches das Projekt berädt. Jede Familie wird ausgestattet mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln die sie für einen Hektar Land ihrer Maisfarm benötigen. Von den Empfängern wird zusätzlich erwartet, dass sie sich organisieren, damit sie in der Lage sind, Aktionsprogramme der Gemeinschaft zu leiten, auch nach Ablauf des Projektes.
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