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Dieses Projekt ist abgeschlossen. Aber die Arbeit im Kosovo geht weiter!
Um darzuistellen, wie die Arbeit der AUSLANDSHILFE im Kosovo begann, wird dieses Projekt in der Homepage weiter geführt.
Nach dem Ende des Kosovokrieges fand im März 2002 beim ERF in Wetzlar ein „Kosovo-Treffen“ unter Beteiligung vieler Hilfsorganisationen statt. Auf dieser Konferenz lernte Karl Gerhard Köser den zu dieser Zeit in Mitrovica tätigen Missionar Peter Hoffmann (im Bild mit Frau Maria und einer kosovo-albanischen Pflegetochter) kennen. Es stellte sich die Frage: Wie können wir am wirkungsvollsten die größte Not bekämpfen?
Die Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung, Decken, Bettwäsche etc. konnte natürlich sofort gestartet werden, wurde aber auch durch andere Hilfsorganisationen geleistet.
Wichtig war, dass die Witwen des Krieges und die Waisenkinder wieder ein „Dach über dem Kopf“ bekamen. Die Häuser waren großenteils zerstört, ausgebrannt und ausgeplündert. Die Frauen standen oft nach dem Tod ihres Mannes alleine da.
Dabei spielt die Kultur des Landes eine erhebliche Rolle: Frauen verlassen bei ihrer Heirat ihre eigene Familie und gehen in die Familie ihres Mannes. Nach dem Tod des Mannes sind die Schwiegereltern weiter für die Versorgung der Schwiegertochter verantwortlich. Es jedoch nicht immer so, dass die Schwiegereltern für die Schwiegertochter und deren Kinder aufkamen oder aufkommen konnten. Dies gilt besonders nach einem solchen Krieg, wo die meisten Familien alles verloren hatten, und jeder selbst zunächst für sein eigenes „Durchkommen“ sorgen musste. Um diesen Waisen und Witwen eine entscheidende Hilfe geben zu können, haben wir unser „Projekt Jakobus 1, 27 “ gestartet:
„Ihr ehrt Gott, den Vater, auf die rechte Weise, wenn ihr den Waisen und Witwen in ihrer Not beisteht und euch nicht an dem ungerechten Treiben dieser Welt beteiligt.“
(Gute Nachricht)
Die Häuser der Witwen mussten also wieder hergerichtet oder ganz neu aufgebaut werden. Allerdings konnte Peter Hoffmann kein Personal dafür zur Verfügung stellen. So kam es, dass im Frühjahr Horst Nieland aus der FeG Gevelsberg als Projektleiter von der AUSLANDSHILFE in das Kosovo entsendet wurde. 55 ehrenamtliche Mitarbeiter aus Deutschland, die ihre Zeit und teilweise ihren Urlaub geopfert hatten, bauten gemeinsam mit 7 fest angestellten Kosovo-Albanern über 30 ausgebrannte Häuser für 28 Witwen mit ihren 128 Kindern wieder auf. Dabei haben sie eng mit der Missionsstation in Mitrovica zusammengearbeitet. Auch ein kleines Gemeindehaus aus Holz haben wurde dorthin gebracht. Zwei Jahre lief das Projekt.
Inzwischen sind viele der Waisenkinder und –jugendlichen entweder in der Kindertagesstätte, der Handwerkerschule oder in der Landwirtschaftsschule untergebracht.
Wir haben diese sehr wichtigen Einrichtungen in der Aufbauphase mit Hilfsgütern und finanziellen Mitteln unterstützt. Und wir beten, dass in dem vorwiegend moslemischen Gebiet Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen.
Die strahlenden Kinderaugen drücken es aus: Sie haben wieder ein Zuhause gefunden.
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