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Begonnen hat alles mit Hilfstransporten in die Länder Südosteuropas. Bereits in den 70iger und 80iger Jahren wurden Hilfsgütertransporte, in Freien evangelischen Gemeinden organisiert, nach Südosteuropa gefahren. Im Herbst 1989 wurde Pastor Paul Lenz von der damaligen Leitung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland gebeten, diese humanitäre Hilfe und die Kontakte zu Kirchen und Gemeinden in Südorsteuropa zu bündeln und zu koordinieren.
Heute hat sich die Arbeit ausgeweitet. Sie gründet sich auf Aktionen in den Gemeinden, führt Bau- und Missionseinsätze in den Ländern durch, pflegt Partnerschaften mit Gemeinden in Süd-Ost-Europa und unterstützt dort Einrichtungen. Sie gliedert sich in die drei Schwerpunkte:
Mehr denn je betrachten wir heute alles, was wir tun, unter der Frage, ob es nachhaltig wirkt. Humanitäre Hilfe leisten wir als reine Nothilfe. Das ist einer von drei Schwerpunkten der FeG Auslandshilfe. Nur für sich betrachtet ist Nothilfe nicht nachhaltig. Wir helfen unseren Partnern in Ost- und Südosteuropa, dass sie da helfen können, wo bittere Armut herrscht. Und unsere Partnergemeinden sind selbst eher arm. D.h. humanitäre Hilfe stärkt unsere Partner in ihrer Mission. Es hilft ihnen, für ihr Land und ihre Mitmenschen Sorge zu tragen und zu helfen – insofern ist es auch ein Stück Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei achten wir darauf, dass möglichst keine Abhängigkeit von der Hilfe, die wir leisten, entsteht. Ein „Paket zum Leben“, „neue“ Kleidung oder mal eine „neue“ Matratze lindert Not, verändert aber nicht die Lebenssituation des Bedürftigen von Grund auf.
Nothilfe setzt nachhaltige Zeichen dahingehend, dass Menschen in Not nicht vergessen sind, dass sie gesehen und geliebt werden. Humanitäre Hilfe als reine Nothilfe wirkt auch in unseren Gemeinden erheblich durch eigene missionarische und diakonische Erfahrungen. Durch vorbereitete Aktionen sind unsere Gemeinden konkret und praktisch beteiligt an unserem Auftrag und unseren Zielen als FeG Auslandshilfe. Ja, auch Nothilfe ist nachhaltig. Sie kann ein Türöffner sein, um Beziehungen zu schaffen. Diese Beziehungen ermöglichen auch „kulturelles Lernen“ d.h. sie ermöglichen es, die Kultur der Menschen in Südosteuropa zu verstehen und im Lichte dessen auch unsere eigene Kultur.
Wir bleiben nicht bei der Nothilfe stehen. Darum haben sich weitere Schwerpunkte entwickelt, die nachhaltig wirken. Dazu gehört die Förderung des Gesundheitswesens, sowie soziale Rehabilitation und Integration durch diakonische Einrichtungen. Wir stärken Menschen, fördern ihre Potenziale, damit sie wieder am gesellschaftlichen Leben in ihrem Land teilhaben zu können.
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